Wir, dass sind Ulrike und Frank. Und eigentlich ist "unsere Hundefamilie" noch größer. Ulrike hat 2 Töchter die im Hundesport genau wie wir auch sehr aktiv sind. Und ich habe auch noch 2 Mädels die diesem schönen Hobby leider nicht "verfallen" sind. Zudem ist unser Schwiegersohn in Lauerstellung Lehrhelfer der LG 05.
Darüber hinaus ist inzwischen unser Enkel Max in den Hundesport eingestiegen. Er bildet das Komplettpaket, da er sich in allen Bereichen betätigt. Ein schon sehr gefragter Schauläufer, Hundeführer im IGP-Sport und der jüngste zertifizierte OG-Schutzdiensthelfer der Landesgruppe 05. Bei soviel Einsatz für den Hundesport haben wir uns entschlossen ihn zu unterstützen und einen Hund zur Ausbildung etc. zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grund kümmert Max sich jetzt um Gaudi und wir drücken den beiden die Daumen für viel Erfolg und vor allem Spaß beim gemeinsamen Hobby.
Einen Hund hatten wir schon immer im Haus, aber erst als Basko bei uns einzog haben wir mit dem Hundesport begonnen. Damals war noch nicht abzusehen, dass die Hunde eines Tages unseren Tagesablauf bestimmen sollten.
Mit dem Einzug von Yara änderte sich einiges in unserer Anschauung was den Hundesport betrifft. Yara war so ganz anders wie unsere vorherigen Hunde. Stets arbeitsbereit, sehr lernfähig und kompromisslos in ihrer Arbeit. Mit ihr lernte ich andere Dimensionen im Hundesport kennen und lieben.
Und um dieses Potential zu erhalten haben wir uns entschlossen, einen Zwingernamen zu beantragen. Am 31.12.2007 wurde im Zuchtbuch des SV dann der "Zwinger vom Hirtental" eingetragen.
Es wird sicherlich nicht viele Würfe aus unserem Zwinger geben. Hundevermehrer gibt es schon genug. Wir möchten nur mit den Hündinnen züchten, von denen wir auch jederzeit blind einen Welpen selbst nehmen würden. Daher lieber klein aber fein.
Mehr zu unseren Würfen sowie aktuelle Wurfplanungen/ -erwartungen findet ihr unter der Rubrik "Würfe".
Bevor wir uns weiter unten vorstellen, möchte ich an dieser Stelle einen Text zitieren, der unser Leben und Handeln als Züchter sehr treffend wiederspiegelt. Er heißt "Die Hand des Züchters" und beschreibt den Werdegang eines Welpen von der Geburt bis zur Abgabe und darüber hinaus.
Die Hand
eines Züchters ist die Hand, die die Hündin bei der Geburt
beruhigt. Es ist die Hand, die ihren Bauch streichelt, um sie bei
Wehen zu beruhigen.
Die Hand eines Züchters ist die Hand,
die den Weg frei macht, damit die Welpen leichter geboren werden
können. Es ist die Hand, die nicht zittert, auch wenn sie voller
Blut ist, um einem Welpen in Schwierigkeiten zu helfen.
Die
Hand eines Züchters ist die Hand, die die Fruchthülle öffnet und
die Nabelschnur trennt, wenn die Mama das nicht schnell genug macht.
Es ist die Hand, die den Welpen trocken rubbelt und dem Welpen zum
ersten Atemzug verhilft.
Die Hand eines Züchters ist auch
die, die einen Welpen liebevoll streichelt und die Tränen weg
wischt, wenn es der Welpe trotz aller Bemühungen nicht ins Leben
geschafft hat.
Die Hand eines Züchters ist diejenige, die
Mama und Welpen mehrmals täglich sauber macht und kontrolliert, ob
es allen gut geht. Die die Welpen täglich wiegt, die Mama mit gutem
Fressen versorgt und nebenbei irgendwie auch noch den eigenen
Haushalt erledigt und sich ums Rudel kümmert.
Die Hand eines
Züchters muss oftmals müde Augen reiben und die Sorgenfalten auf
der Stirn glätten, weil die Mama erst nach mehreren Tagen genug
Milch hat und er sich bis dahin um das Leben seiner Welpen sorgen
muss. Es ist die Hand, die bei Problemen alle 2 Stunden
Milchfläschchen bereitet, die Welpen füttert und die Bäuchlein
reibt, damit die Verdauung in Gang kommt.
Die Hand eines
Züchters ist diejenige, die 3 Wochen lang auch nachts kaum Ruhe
findet, nur für Mama und Welpen da ist und jedes zugenommene Gramm
zufrieden in die Gewichtstabelle einträgt.
Die Hand eines
Züchters ist die, die die erste feste Nahrung bereitet, die Welpen 5
weitere Wochen regelmäßig füttert, das Lager sauber hält, mit den
Welpen spielt, ihnen das kleine 1x1 des Lebens beibringt, die Welpen
langsam von der Mutter entwöhnt, die ersten Kontakte zu den
Welpeninteressenten knüpft und oft ruhelos ist, weil Entscheidungen
getroffen werden müssen, die das weitere Leben der Welpen
mitbestimmen.
Die Hand eines Züchters ist die, die im
Vorfeld viele Fragen der neuen Hundeeltern beantwortet, ihnen Bildern
und Videos schickt, den Abschied vorbereitet und alles im Vorfeld
dafür tut, dass dieser problemlos von statten geht.
Die Hand
eines Züchters ist die, die dem Welpen sein erstes eigenes Halsband
umlegt und die beim Abschied die Träne des Züchters weg wischt.
Die Hand des Züchters ist auch die, die regelmäßig zum
Telefon greift oder die Mails schreibt oder beantwortet und sich nach
dem Wohl aller verkauften Hunde erkundigt bzw. viele Fragen
beantwortet und bei der Lösung von Problemen hilft. Es ist auch die,
die das viele Geld aus dem Verkauf in die Hundesparbüchse steckt,
mit dem Wissen, dass oftmals kaum der Aufwand gedeckt ist und bald
neue Ausgaben anstehen, um die Zucht weiter zu führen, denn ein
liebe- und verantwortungsvoller Züchter wird nicht reich durch die
Zucht.
Die Hand eines Züchters ist auch die, die seine Augen
zuhält, damit man die Tränen nicht sieht, die er vergießt, wenn er
angefeindet wird und für gesundheitliche oder andere Probleme
verantwortlich gemacht wird, die er nicht zu verantworten hat.
Die
Hand eines Züchters ist aber auch die, die das Herz des Züchters
glücklich schlagen spürt, wenn es seinen Hunden und Welpen gut geht
und er zufriedene Welpeneltern sieht.
Denkt bitte an all das,
wenn ihr das nächste Mal die Hand eures Züchters schüttelt und
denkt bitte daran, dass ein guter Züchter seine gezüchteten Hunde
bis zu deren Lebensende begleitet, sich immer um sie sorgt und dass
es für ihn nichts Schöneres gibt, als am Leben dieser Hunde
teilhaben zu dürfen und sich zu freuen, wenn es ihnen gut geht.
Das ist Ulli wie man sie selten sieht. Eigentlich trägt sie lieber Sportschuhe und Hosen in denen man auf dem Hundeplatz nicht auffällt.
Das bin ich, der Frank. Nachdem Ulrike mit Basko angefangen hatte Sport zu treiben, konnte ich mich auch nicht mehr lange zurück halten. Also zog kurze Zeit später Cindi bei uns ein. Cindi wurde von mir fast 5 Jahre und von Janet 1 Jahr geführt.
Anfang 2005 zog dann Yara bei uns ein mit der das Arbeiten immer sehr viel Spaß gemacht hat.
Janet hat im Alter von 9 Jahren mit dem Hundesport begonnen. Und weil sie so eifrig bei der Sache ist, hat sie mit 11 Jahren ihren ersten eigenen Hund bekommen. Das war der Fax mit dem sie hier zu sehen ist.
Im Sommer 2006 ist dann Deja Vu bei uns eingezogen. Deja war Janets erster Leistungshund. Aber schon sehr früh konnte man sehen, dass die beiden sehr gut zurechtkommen.
Und inzwischen zieht sie sich von Zeit zu Zeit sogar selbst die Hetzhose an.
Janet und Yara
Das ist Pia, Ulrikes älteste. Inzwischen hat sie eine eigene Familie. Und ihr Max & Moritz sind immer gerne bei der Hundeoma